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Beier

der, -s,
[ Beia ]

Quecke


Wortart: Substantiv
Kategorie: Natur
Erstellt von: schurdl
Erstellt am: 02.03.2008
Bekanntheit: 90%  
Bewertungen: 4 0

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Kommentare (8)


Vergleiche:
Bei
JoDo 03.03.2008


Die heilige Wikipedia schreibt:
In Österreich ist die Bezeichnung „Bayer“ gebräuchlich.
JoDo 12.12.2008


Da versteht's wer miss!
JoDo berichtet, in Wikipedia stehe, 'Bayer' sei bei uns für 'Quecke'gebräuchlich.WP-Experte Nr. 80.121.14.1 hat sich wahrscheinlich telefonisch informiert!Peier, Beier, auch Peuer, Päuer ist vor 900 Jahren aus dem Tschechischen gekommen - schon vor der mhd. Diphthongierung zu [ai](z.B. 'min' -> 'mein')zu/von tschech. 'pyř' - 'Quecke'slowen. 'pir' - heute 'Dinkel'. Dass die Bayern auch aus heutigem Tschechenland gekommen sind, das, ehe sie dort waren, schon ein Bojer-Heim gewesen war, dürfte dem Quecken-Unkraut Peier unbekannt sein.
WP sagt es übrigens nur noch bis zur nächsten Sichtung.Ref.: Peter Wiesinger, Österreich als Sprachgrenz- und Sprachkontaktraum. In: Germanische Linguistik Heft 103 (1999), S. 516
Koschutnig 12.12.2008


Steht noch immer!
http://de.wikipedia.org/wiki/Quecken#Etymologie
JoDo 12.12.2008


Baier
lt. Österreiches Wörterbuch (1951) ist die richtige Schreibweise Baier.liGrü Gonzales
Gonzales 29.10.2009


Gutes Wort - falsch geschrieben
Gutes Wort, doch ich würde auch UNBEDINGT "Baier" schreiben: Des wochst wia da Baier!
Hoerersdorf 20.09.2011


Pýr?
Kennt man für das tschechische "Pýr" eigentlich eine Erklärung?
SebD 22.09.2011


pýr > Beier/Baier/Baia/Bair/Bajer/Peier/Paier/Peuer/Päuer -
und "Bei" - http://www.ostarrichi.org/woerterbuch.html -da gibt's wohl keine "richtige", allein seligmachende Schreibweise! Die Aussprache im Eintrag allerdings sollte korr. werden: [ei] ist's nicht!
*1.)Schreibung "ei" vs. "ai": Der Diphthongierungsprozess der langen -Laute über [ei] zu schließlichem [ai] ist in der deutschen Schreibung i.A. beim [ei]-Zustand fixiert worden ("mein", "dein", "Stein", "Weib", "gleich" usw.); * 2.) "B-" oder "P-"? Der Anlaut ist sicher auch in OÖ, NÖ nicht der gleiche stimmhafte Laut wie das B in "oben". Weshalb also "Baier/Beier" und nicht "Paier/Peier"? Schließlich geht die Bezeichnung auf ein slawisches pýr oder pir zurück! Weshalb schreiben "Mittelbaiern" eigentlich so gerne "b-" im Anlaut? Gibt's einen Aussprache-Unterschied zwischen "Buch" und "Puch"? Die Chinesen allerdings (aber die meisten von denen sind weit weg), die unterscheiden: Sie verwenden jetzt "p-" und "t-" für ihre stark behauchten Verschlusslaute, "b-" und "d-" für die unbehauchten, doch alle 4 sind stimmlose Laute - daher schreiben sie jetzt statt "Peking" jetzt "Beijing" (k ist süchinesisch, das J [dʒ] (dsch) ist Putonghua/Mandarin) und "Mao Zedong" statt "Mao Tse-Tung".
Eine evtl. Wurzelverwandtschaft des pýr/pir zu finden, wär sehr interessant; im Slowenischen hat sich "pir" ja von der Quecke zum Dinkel gewandelt. Bei Ritter von Miklosich hab ich jedenfalls nichts entdeckt(S. 255 u. 269)- http://tinyurl.com/44qbpc9
Die tschechische WP - http://tinyurl.com/6or4xr -
sagt über den Beier/Baier/Peier... :Pýr ( Elytrigia ) je rod trav, tedy z čeledi lipnicovitých ( Poaceae ) = dass er zu den Süßgräsern gehört, und dann, dass in Böhmen und Mähren 2 Arten vorkommen: jsou domácí pouze 2 druhy z rodu pýr: Pýr plazivý (Elytrigia repens...) je velmi hojný a obtížný plevel (ein üppiges Unkraut), Pýr prostřední (Elytrigia intermedia) ... je druh suchých strání a křovin teplých oblastí (auf warmen, trockenen Hängen auf Buschwerk)
Koschutnig 22.09.2011





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